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Nicht cool und warum das ganz schön okay ist.

Aktualisiert: 17. Feb.




Hallo, ich bin Kathrin und das Gesicht hinter kulio. Manchmal wäre ich gern eine von den super-coolen Leuten. Aber das bin ich nicht, vielleicht bin ich sogar der Inbegriff von "Uncoolness" (und alleine, dass ich dieses Wort verwende, bestätigt die These mit Nachdruck). Aber ist "cool sein" eigentlich wirklich erstrebenswert oder ist es nicht einfach okay, ganz schön okay zu sein?

Ich bin die, die wahnsinnig gern "uncoole" Sachen macht und sich unter vielen fremden Menschen nicht wohl fühlt, dabei habe ich kein Problem mit Menschenmengen. Ich bin die, die sich gern auf Situationen vorbereitet (ja, Telefonate plane ich gerne im Kopf – ein paar von euch werden es kennen ♥) und die, die immer wieder neue Dinge ausprobiert. Ich habe gelernt mutig zu sein und für mich einzustehen und bin wahnsinnig stolz darauf.

Viele Dinge kann ich wirklich überhaupt nicht, zum Beispiel Mini-Golf oder Elektrik; Mini-Golf spiele ich trotzdem gern, von Elektrik lasse ich, wort-wörtlich, die Finger. Ich will vieles verstehen und begreifen und manches interessiert mich wirklich nicht die Bohne. Ich liebe die Ambivalenz und das Finden von Fehlern. Sprache ist mir wahnsinnig wichtig, wobei der Ton die meiste Musik macht. Und ich liebe die Gestaltung – Farbe, Form und Schrift. Ich verliere mich in Designs und freue mich, aus vermeintlich uncoolen Dingen, etwas Schönes und gleichzeitig Sinnvolles zu machen. Ich möchte mit meinen Designs Menschen verbinden und zeigen, dass sie gut sind, wie sie sind und was sie machen.


Und ich mag Dinge, die Sinn ergeben.

Was für mich keinen Sinn ergibt? Die Ausbeutung von Menschen, Tieren und unserem Planenten. Ich verstehe nicht, wie es okay sein kann, sein eigenes (Konsum-)Leben auf dem Rücken anderer auszutragen. Wie es sein kann, dass Unternehmen (und damit die Menschen dahinter) immer mehr Profit machen wollen, ohne mehr als das absolute Minimum zurück zu geben. Und warum ist es okay, dass Stress ein Normalzustand ist? Wir haben doch nur ein Leben, warum versuchen wir nicht es mit so viel guten Momenten wie möglich zu füllen? Und damit meine ich nicht die großen Momente, ich meine die kleinen alltäglichen Momente. Lass doch mal so leben, dass wir unser glück-möglichstes Leben leben.


Warum versuchen wir nicht gemeinsam als Gesellschaft, uns alle, Stück für Stück zufriedener zu machen?

Gemeinsam, weil es alleine nicht geht. Warum statt "höher, schneller, weiter" nicht mal mit "entspannter, zufriedener, fröhlicher"? Das geht bestimmt nicht von heute auf morgen und auch nicht in einem Umfeld in dem das eigene Ego eines jeden über Allem steht, aber ganz klischeehaft müssen wir die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.


Deswegen: Lass uns die Welt ein bisschen okayer machen: Ein bisschen bunter und ein bisschen weniger cool. Ein bisschen netter und bisschen wohlwollender. Ein bisschen mehr "ganz schön okay". Lass doch mal die Welt verändern, gemeinsam. In Baby-Steps ♥

Ich starte mit kulio. Womit startest du?




 
 
 

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